Musik trifft auf Kulinarik – Weltstadt auf Kleinstadt.
Im Can Salom hat Joan das Restaurant übernommen und seine Karriere als Opernsänger für fünf Jahre, so seine Planung, auf Eis gelegt. Zur Zeit kümmert er sich ausschließlich um die gastronomischen Betriebe der Familie in Petra; sozusagen eine kulinarische Auszeit.
Joan Riera Salom hat in Hamburg klassische Musik studiert und während seines Deutschland-Aufenthalts ausgezeichnet die Sprache erlernt, selbst die komplizierte deutsche Gramatik.
Die Küche des Can Salom verzichtet auf die inseltypische Aioli und serviert statt dessen eine Pate aus Hühnchenleber mit karamelisierten Scharlotten. Diese Kreation schmeckt ausgesprochen zart, fast schon cremig und bietet ein wunderbares Wechselspiel zwischen Süße und der kräftiger Würzigkeit.
Das Curry-Huhn geschnetzeltes mit Reis und die Schweinemedallions in reduzierter Rotwein-Sauce sind nicht nur optisch angenehm angerichtet, sondern bestechen durch ausgesprochen zartes Fleisch und Frische. Abgerundet wurde unser Aromenspiel durch einen Blanc de negre des Bio-Winzers Can Coleto von 2015.
Der Platz an dem das Restaurant liegt unterstützt die Entspannung und Vorfreude auf kulinarische Leckereien und durstlöschende Getränke. Hier mag man sich niederlassen und die Entschleunigung genießen. Vom Massentourismus sind wir in Petra weit entfernt, was zu spüren ist.
Joan und sein Team bieten Radfahrern einen extra Service an.
Im Frühjahr gibt es frische Orangen aus Petra, die für die Biker mundgerecht aufgeschnitten auf Tellern serviert werden. Neben dieser Vitaminspritze bekommen die Sportler ihre Wasserflaschen ebenfalls kostenfrei aufgefüllt.
Für den kleinen Hunger bietet das Can Salom auch noch ausgezeichnete Pamboli mit unterschiedlichen, inseltypischen Brotbelägen. Jeder wird hier zur Stärkung etwas nach seinem Gusto finden.
Can Salom, C./Pare Serra 4, Petra
Fon: +34 971 56 10 46, Web: www.cansalom.com/